Entwicklung der Geschäftsfelder

UK Bus line of business

H 1

Change

H 1 2019

2023

2022

absolute

%

Passengers (million)

292.1

262.5

+29.6

+11.3

353.7

Volume produced (million bus km)

141.8

143.0

–1.2

–0.8

172.8

Total revenues (€ million)

460

467

–7

–1.5

543

External revenues (€ million)

460

467

–7

–1.5

542

EBITDA adjusted (€ million)

24

47

–23

–48.9

59

EBIT adjusted (€ million)

–25

–1

–24

15

Gross capital expenditures (€ million)

22

19

+3

+15.8

28

Employees as of Jun 30 1) (FTE)

13,187

13,302

–115

–0.9

15,475

1) Figure for the first half of 2022 or respectively as of June 30, 2022, adjusted.

UK Trains line of business

H 1

Change

H 12019

2023

2022

absolute

%

Passengers (million)

93.9

80.7

+13.2

+16.4

180.5

Volume sold (million pkm)

2,423

2,114

+309

+14.6

4,846

Volume produced (million train-path km)

23.8

24.0

–0.2

–0.8

55.0

Total revenues (€ million)

582

600

–18

–3.0

1,071

External revenues (€ million)

554

582

–28

–4.8

1,048

EBITDA adjusted (€ million)

16

16

105

EBIT adjusted (€ million)

9

5

+4

+80.0

38

Gross capital expenditures (€ million)

6

0

+6

179

Employees as of Jun 30 (FTE)

4,786

4,759

+27

+0.6

10,965

Mainland Europe line of business

H 1

Change

H 1 2019

2023

2022

absolute

%

Passengers (bus) (million)

401.4

403.8

–2.4

–0.6

527.7

Passengers (rail) (million)

19.8

52.9

–33.1

–62.6

62.6

Volume sold (rail) (million pkm)

449.8

1,059

–609.2

–57.5

1,127

Volume produced (bus) (million bus km)

278.8

322.0

–43.2

–13.4

369.2

Volume produced (rail) (million train-path km)

18.2

30.9

–12.7

–41.1

26.4

Total revenues (€ million)

974

1,214

–240

–19.8

1,165

External revenues (€ million)

946

1,126

–180

–16.0

1,097

EBITDA adjusted (€ million)

166

166

182

EBIT adjusted (€ million)

67

22

+45

70

Gross capital expenditures (€ million)

97

100

–3

–3.0

106

Employees as of Jun 30 (FTE)

16,402

23,492

–7,090

–30.2

25,725

Entwicklung im ersten Halbjahr 2023

  •  Fortgesetzte Erholung nach der Rückkehr zu einem positiven EBIT in 2022, mit weiter zunehmenden Reisendenzahlen und verbesserter Ertragslage, was dazu führte, dass die Mehrheit der Märkte im ersten Halbjahr 2023 positive operative Ergebnisse auswies.
  •  Die Entwicklung wurde durch die weiter steigende hohe Inflation infolge des Ukraine-Kriegs und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Lebenshaltungskosten beeinträchtigt. Dazu gehören auch Streiks und erhöhte Lohnforderungen. Die Auswirkungen wurden jedoch teilweise durch enge Beziehungen zu den öffent­li­chen Auftraggebern und Unterstützungsmechanismen innerhalb von Verkehrsverträgen ausgeglichen.
  •  Das erste Halbjahr 2023 wurde stark von der strategischen Entscheidung beeinflusst, sich aus Ländern zurückzuziehen, die nicht Teil des Kerngeschäfts sind.

DB Arriva

1. Halbjahr

Veränderung

1. Halbjahr 2019

2023

2022

absolut

%

Pünktlichkeit Schiene (Vereinigtes Königreich, Dänemark, Schweden, Niederlande, Polen und Tschechien) 1) in % 

90,8

92,4

–1,6

90,8

Reisende Bus und Schiene in Mio.

807,2

799,9

+7,3

+0,9

1.124

Verkehrsleistung Schiene in Mio. Pkm

2.873

3.174

–301

–9,5

5.973

Betriebsleistung Bus in Mio. Buskm

420,6

465,0

– 44,4

– 9,5

542,0

Betriebsleistung Schiene in Mio. Trkm

42,0

54,8

– 12,8

– 23,4

81,4

Gesamtumsatz in Mio. €

1.968

2.175

– 207

– 9,5

2.690

Außenumsatz in Mio. €

1.967

2.174

– 207

– 9,5

2.687

EBITDA bereinigt in Mio. €

187

197

– 10

– 5,1

326

EBIT bereinigt in Mio. €

43

– 8

+51

101

Brutto-Investitionen in Mio. €

128

120

+8

+6,7

323

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

34.618

41.877

– 7.259

– 17,3

52.590

Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP

37.058

42.518

– 5.460

– 12,8

53.305

1) Ab Juli 2022 ohne die verkauften Aktivitäten in Schweden (Integrierter Bericht 2022).

Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 wurde durch zwei wesentliche Faktoren beeinflusst:

  • dem Verkauf und den Auswirkungen der Vorbereitung des Verkaufs von Aktivitäten in Nicht-Kernländern (insbesondere in Schweden, mit einer Auswirkung auf den Umsatz von –177 Mio. €) und
  • der anhaltenden Erholung von den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Die Pünktlichkeit im Schienenpersonenverkehr hat sich verringert. Dies ist weitgehend auf UK Trains zurückzuführen, wo die Pünktlichkeit aufgrund von Infrastrukturstörungen, Geschwindigkeitseinschränkungen sowie Streiks beeinträchtigt wurde.

Die Leistungsentwicklung hat sich stark erholt, das Vor-Corona-Niveau wurde aber noch nicht wieder erreicht. Insgesamt führten die Erholungseffekte zu einem Anstieg der Reisendenzahlen (Bus und Schiene) und der Betriebsleistung im Schienenverkehr. Dämpfende Effekte ergaben sich aus dem Verkauf von Nicht-Kernaktivitäten.

Das bereinigte EBIT verbesserte sich deutlich, was v. a. auf das laufende Transformationsprogramm zurückzuführen ist, mit dem ein Rahmen für ein aktives Management des Geschäfts und des Portfolios geschaffen wurde, sowie auf gezielte und fokussierte Investitionen und die Desinvestition von Märkten, die weniger attraktiv sind und nicht zum Kern der Wachstumsstrategie gehören (Nicht-Kernaktivitäten). Positive Effekte aus der laufenden Erholung wurden allerdings durch zusätzliche Belastungen aufgezehrt.

Die Ertragsentwicklung war insgesamt schwächer:

  • Umsatz: Der Rückgang ist hauptsächlich auf den Verkauf von Nicht-Kernaktivitäten, insbesondere in Schweden und Dänemark, niedrigere Bestellerentgelte (insbesondere bei CrossCountry aufgrund des Vertragsmechanismus und höherer Tarife) sowie negative Wechselkurseffek­­­te zurückzuführen. Höhere Fahrgeldeinnahmen aufgrund der Corona-Erholung hatten einen dämpfenden Effekt.
  • Sonstige betriebliche Erträge: deutlicher Anstieg (+ 17,5%/+ 25 Mio. €), u. a. aufgrund der neuen staatlichen Finanzierung des gedeckelten Fahrpreises bei UK Bus, teilweise kompensiert durch geringere coronabezogene Unterstützungsleistungen infolge der Nachfrageerholung und negative Wechselkurseffekte.

Die Aufwandsseite wurde entlastet durch Effekte aus dem Verkauf von Nicht-Kernaktivitäten und positive Wechselkurseffekte. Dämpfend wirkten sich gegenläufig u. a. preisbedingte Kostensteigerungen aus:

  • Materialaufwand: Der deutliche Rückgang (– 9,9%/– 80 Mio. €) ist v. a. auf den Verkauf von Nicht-Kernaktivitäten, leistungsbedingt niedrigere Aufwendungen für Trassenentgelte (UK Trains) sowie positive Wechselkurseffekte zurückzuführen. Höhere Energiepreise (UK Bus) sowie die anhaltende Erholung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wirkten sich gegenläufig aus.
  • Personalaufwand: spürbarer Rückgang (– 7,3%/– 76 Mio. €), hauptsächlich aufgrund des Verkaufs von Nicht-Kernakti­vitäten und positiver Wechselkurseffekte, teilweise ausge­glichen durch Tarifeffekte bei UK Bus.
  • Abschreibung: Rückgang (– 29,8%/– 61 Mio. €), v. a. aufgrund des Verkaufs von Nicht-Kernaktivitäten.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Rückgang (– 5,0%/– 14 Mio. €), v. a. aufgrund des Verkaufs von Nicht-Kernaktivitäten, insbesondere in Portugal, sowie von ­positiven Wechselkurseffekten. Dämpfend wirkten sich Effekte aus der Umgliederung von Managementgebüh­ren für die Zentralisierung von Abteilungen (die in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgeglichen wurden) und ein höherer Anteil an externen Zeitarbeitskräften (beides ­UK Bus) aus.

Die Investitionen stiegen infolge der Entwicklung in Ungarn und der Slowakei in Verbindung mit gewonnenen Ausschreibungen.

Die Zahl der Mitarbeitenden ging aufgrund der Verkäufe von Nicht-Kernaktivitäten zurück.

  •  Positive Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Umsatz durch neue Ausschreibungsgewinne und Indexierungserhöhungen in London und den regionalen Gebieten.
  •  Höhere staatliche Unterstützung: neuer Zuschuss für gedeckelte Fahrpreise.
  •  Kostensteigerungen aufgrund von Fahrer:innen­mangel, Inflationsdruck, Lohneffekten und höheren Kraftstoffpreisen.

Sparte UK Bus

1. Halbjahr

Veränderung

1. Halbjahr 2019

2023

2022

absolut

%

Reisende in Mio.

292,1

262,5

+29,6

+11,3

353,7

Betriebsleistung in Mio. Buskm

141,8

143,0

– 1,2

– 0,8

172,8

Gesamtumsatz in Mio. €

460

467

– 7

– 1,5

543

Außenumsatz in Mio. €

460

467

– 7

– 1,5

542

EBITDA bereinigt in Mio. €

24

47

– 23

– 48,9

59

EBIT bereinigt in Mio. €

– 25

– 1

– 24

15

Brutto-Investitionen in Mio. €

22

19

+3

+15,8

28

Mitarbeitende per 30.06. 1) in VZP

13.187

13.302

– 115

– 0,9

15.475

1) Wert für das erste Halbjahr 2022 bzw. per 30.06.2022 angepasst.

UK Bus verzeichnete einen Anstieg der Reisendenzahl nach dem Ende der coronabedingten Einschränkungen sowie durch positive Auswirkungen der Ticketpreiskappung.

Die Fahrpläne wurden angepasst, um das aktuelle Service­level an die Nachfrage anzupassen, wodurch das regionale Angebot von Transportdienstleistungen reduziert wurde.

Die wirtschaftliche Entwicklung war schwach. Das im Vergleich zu den Erträgen überproportionale Wachstum der Aufwendungen führte zu einem Rückgang der operativen Ergebnisgrößen. Die Ertragsentwicklung war insgesamt positiv:

  • Umsatz: leicht rückläufig aufgrund negativer Wechselkurs­effekte. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten lag die Entwicklung über der des ersten Halbjahres 2022. Der Anstieg aufgrund der Leistungsentwicklung wurde durch den Wegfall von Fahrzeugverkäufen im ersten Halbjahr 2022 im Nicht-Kerngeschäft bei DB Arriva Bus&Coach annähernd ausgeglichen.
  • Sonstige betriebliche Erträge: deutlicher Anstieg, v. a. aufgrund der neuen, staatlichen Finanzierung der Ticketpreiskappung und der Umgliederung von Effekten aus der Mineralölsteuerermäßigung (Verrechnung im Materialaufwand). Negative Wechselkurseffekte wirkten sich u. a. dämpfend aus.

Auf der Aufwandsseite führten v. a. ein höherer Personalaufwand und gestiegene Materialaufwendungen zu einem Anstieg:

  • Personalaufwand: Anstieg aufgrund von Tarifeffekten (hauptsächlich inflationsbedingt). Dämpfend wirkten sich u. a. positive Wechselkurseffekte aus.
  • Materialaufwand: Erhöhung durch die Umgliederung von Effekten aus der Mineralölsteuerermäßigung (Verrechnung in den sonstigen betrieblichen Erträgen). Positive Wechselkurseffekte wirkten sich dämpfend aus.
  • Sonstige betrieblichen Aufwendungen: Anstieg u. a. durch höheren Anteil externer Leiharbeitnehmender zur Deckung des anhaltenden Fahrer:innenmangels. Teilweise ausgeglichen durch positive Wechselkurseffekte.
  • Abschreibungen: Die Abschreibungen lagen auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022.

Die Investitionen stiegen aufgrund höherer Käufe von sog. Public Service Vehicles (PSV).

Die Zahl der Mitarbeitenden ging aufgrund der Einstellung des Busverkehrs in Winsford sowie der anhaltenden Herausforderungen in Bezug auf Krankheit und Betrieb leicht zurück.

  •  Umsatzverbesserungen bei CrossCountry und Chiltern Railways weitgehend durch Kürzung der staatlichen Unterstützungsleistungen aufgezehrt.
  •  Anhaltende Erholung der Reisendenzahlen bei Grand Central führt zu Ergebnisverbesserung.
  •  Entwicklung beeinflusst durch Wegfall von Einmaleffekten im ersten Halbjahr 2022 (strukturelle Veränderungen im Vertrag für Chiltern Railways).

Sparte UK Trains

1. Halbjahr

Veränderung

1. Halbjahr 2019

2023

2022

absolut

%

Reisende in Mio.

93,9

80,7

+13,2

+16,4

180,5

Verkehrsleistung in Mio. Pkm

2.423

2.114

+309

+14,6

4.846

Betriebsleistung in Mio. Trkm

23,8

24,0

–0,2

–0,8

55,0

Gesamtumsatz in Mio. €

582

600

–18

–3,0

1.071

Außenumsatz in Mio. €

554

582

–28

–4,8

1.048

EBITDA bereinigt in Mio. €

16

16

105

EBIT bereinigt in Mio. €

9

5

+4

+80,0

38

Brutto-Investitionen in Mio. €

6

0

+6

179

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

4.786

4.759

+27

+0,6

10.965

Die Leistungsentwicklung bei UK Trains wurde hauptsächlich durch die anhaltende Corona-Erholung getrieben.

Die wirtschaftliche Entwicklung war besser, aber immer noch herausfordernd. Positive Effekte aus der laufenden Erholung wurden teilweise durch zusätzliche Aufwendungen aufgezehrt.

Die Ertragsentwicklung lag aufgrund von Wechselkurseffekten unter der aus dem ersten Halbjahr 2022:

  • Umsatz: leichter Rückgang aufgrund negativer Wechselkurseffekte. Bereinigt um diese Effekte stiegen die Umsätze aufgrund der Indexierung bei Rail London und des Umsatzanstiegs bei Grand Central leicht an. Geringere staatliche Zuschüsse für CrossCountry infolge der Vertragsgestaltung wirkten gegenläufig dämpfend.
  • Sonstige betriebliche Erträge: nahezu auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022.

Auf der Aufwandsseite führten positive Wechselkurseffekte zu einem Rückgang der Aufwendungen:

  • Materialaufwand: Rückgang hauptsächlich aufgrund positiver Wechselkurseffekte sowie geringerer Kosten für Trassennutzung (leistungsbezogen). Gegenläufig wirkten höhere Instandhaltungsaufwendungen und höhere Kosten aufgrund der laufenden Erholung bei CrossCountry.
  • Abschreibungen: deutlicher Rückgang bei Chiltern Railways, wo die Vermögensgegenstände 2022 vollständig abgeschrieben wurden.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Entwicklung auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022.

Der Anstieg des Personalaufwands wirkte gegenläufig:

  • Personalaufwand: signifikanter Anstieg, v. a. aus Tarifeffekten, wurde durch positive Wechselkurseffekte weitgehend kompensiert.

Die Investitionen stiegen, v. a. durch den Wegfall eines Einmaleffekts bei Chiltern Railways im ersten Halbjahr 2022 (neuer National Rail Contract).

Die Zahl der Mitarbeitenden lag nahezu auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022.

  •  Kerngeschäft insgesamt mit positiver Entwicklung: überwiegend günstige Kraftstoffpreise einschließlich des Vorteils einer verspäteten Indexierung der Preise für 2022 (insbesondere in Tschechien und Ungarn). Anhaltende Erholung von den Corona-Auswirkungen bei Nettoverträgen.
  •  Verkauf von Aktivitäten in Schweden, Portugal, Dänemark, Serbien und des Busgeschäfts in Polen hat die Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 beeinflusst.
  •  Inflationsbedingte Kostensteigerungen und Kraftstoffkostensenkungen wurden größtenteils durch Indexierung ausgeglichen.

Sparte Mainland Europe

1. Halbjahr

Veränderung

1. Halbjahr 2019

2023

2022

absolut

%

Reisende Bus in Mio.

401,4

403,8

–2,4

–0,6

527,7

Reisende Schiene in Mio.

19,8

52,9

–33,1

–62,6

62,6

Verkehrsleistung Schiene in Mio. Pkm

449,8

1.059

–609,2

–57,5

1.127

Betriebsleistung Bus in Mio. Buskm

278,8

322,0

–43,2

–13,4

369,2

Betriebsleistung Schiene in Mio. Trkm

18,2

30,9

–12,7

–41,1

26,4

Gesamtumsatz in Mio. €

974

1.214

–240

–19,8

1.165

Außenumsatz in Mio. €

946

1.126

–180

–16,0

1.097

EBITDA bereinigt in Mio. €

166

166

182

EBIT bereinigt in Mio. €

67

22

+45

70

Brutto-Investitionen in Mio. €

97

100

–3

–3,0

106

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

16.402

23.492

–7.090

–30,2

25.725

Aus dem Verkauf von Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, resultiert eine eingeschränkte Vergleichbarkeit mit dem ersten Halbjahr 2022.

Die Leistungsentwicklung war differenziert. Positive Effekte, die auf die Nachfrageerholung zurückzuführen sind, wurden durch die Auswirkungen der Verkäufe ausgeglichen:

  • Schienenverkehr: Der Leistungsrückgang ist auf den Verkauf der Aktivitäten in Schweden und Dänemark zurückzuführen. Erholungseffekte wirkten sich positiv aus.
  • Busverkehr: Zahl der Fahrgäste stieg v. a. aufgrund der Corona-Erholung, teilweise kompensiert durch die Verkäufe. Die Betriebs- und die Verkehrsleistung gingen durch die Auswirkungen der Verkäufe zurück.

Die wirtschaftliche Entwicklung wurde v. a. durch die Verkäufe, ein effektives Portfoliomanagement und die Corona-Erholung getrieben. Das bereinigte EBIT stieg deutlich:

  • Umsatz: Der Rückgang ist auf die Auswirkungen der Verkäufe und Wechselkurseffekte zurückzuführen, die durch die anhaltende Erholung der Nachfrage sowie Indexierungs- und Preiseffekte in den Niederlanden teilweise ausgeglichen wurden.
  • Sonstige betriebliche Erträge: Anstieg durch die Umgliederung von Effekten aus dem Verkauf von Kraftstoff und Instandhaltungsleistungen in der Slowakei und Tschechien (Gegeneffekt im Umsatz) und von Erträgen aus Renewable Energy Credits in den Niederlanden (Gegeneffekt im Materialaufwand). Die Verkäufe (insbesondere Portugal) wirkten sich dämpfend aus.

Die Aufwandsseite wurde stark durch Rückgänge infolge der Verkäufe beeinflusst, die teilweise durch inflationsbedingte Kostensteigerungen ausgeglichen wurden:

  • Personalaufwand: starker Rückgang. Effekte aus einer gesunkenen Mitarbeitendenzahl (hauptsächlich durch die Verkäufe) und positive Wechselkurseffekte wurden teilweise durch höhere Kosten, v. a. aufgrund von Inflation und Fahrer:innenmangel, ausgeglichen.
  • Materialaufwand: Rückgang ist hauptsächlich auf die Verkäufe zurückzuführen. Inflationsbedingte Kostensteigerungen wirkten sich dämpfend aus.
  • Abschreibungen: Auch hier waren die Verkäufe ausschlaggebend. Darüber hinaus wirkten sich Anpassungen der Nutzungsdauer von Vermögenswerten positiv aus.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Rückgang, hauptsächlich auf die Umgliederung von Effekten aus der Weiterleitung von Erträgen aus Konsortien in Italien (Gegeneffekt im Umsatz) und auf die Verkäufe zurückzuführen.

Der Investitionsanstieg ist auf höhere Investitionen in Ungarn und der Slowakei zurückzuführen, die aus gewonnenen Ausschreibungen resultieren.

Die Mitarbeitendenzahl ging aufgrund der Verkäufe deutlich zurück.

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