Entwicklung der Geschäftsfelder

Entwicklung im ersten Halbjahr 2023

  •  Mengenrückgang hat sich in den energieintensiv produzierenden Branchen Stahl und Chemie sowie auf dem transeurasischen Korridor im ersten Halbjahr 2023 manifestiert. Kohletransporte, Automotive-Verkehre und das Projektgeschäft entwickeln sich positiv und wirken stützend.
  •  Herausforderndes Umfeld aufgrund von Streiks in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich sowie baubedingten Einschränkungen auf dem deutschen Netz.
  •  Steigende Faktorkosten und zusätzliche Belastungen setzen die wirtschaftliche Entwicklung weiter unter Druck und führen zur Erforderlichkeit von Preisanpassungen.

DB Cargo

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halbjahr

2019

2023

2022

absolut

%

Pünktlichkeit in %

70,5

66,9

+4,3

73,8

Beförderte Güter in Mio. t

103,5

115,0

– 11,5

– 10,0

122,4

Verkehrsleistung in Mio. tkm

38.644

43.523

– 4.879

– 11,2

43.738

Betriebsleistung in Mio. Trkm

74,7

85,4

– 10,7

– 12,5

82,9

Auslastung in t pro Zug

517,1

509,9

+7,2

+1,4

527,8

Gesamtumsatz in Mio. €

2.889

2.631

+258

+9,8

2.270

Außenumsatz in Mio. €

2.746

2.521

+225

+8,9

2.141

EBITDA bereinigt in Mio. €

16

– 99

+115

20

EBIT bereinigt in Mio. €

– 195

– 299

+104

– 34,8

–132

EBIT-Marge (bereinigt) in %

– 6,7

– 11,4

+4,7

–5,8

Brutto-Investitionen in Mio. €

115

132

– 17

– 12,9

163

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

31.578

30.931

+647

+2,1

29.198

Mitarbeitende im Durchschnitt in VZP

31.526

30.848

+678

+2,2

28.994

Die Pünktlichkeit von DB Cargo hat sich leicht verbessert. Die verringerten Zugzahlen hatten u. a. auch positive Effekte auf die Anzahl der Rückstauzüge. Die Betriebslage in den größten Zugbildungslagen war aus diesen Gründen insgesamt unkritisch. Schlechtere Pünktlichkeiten an Einzeltagen sind v. a. auf betriebliche Auswirkungen durch Baumaßnahmen, den teilweise schlechten Anlagenzustand der Infrastruktur sowie nachgelagerte Sekundärverspätungen zurückzuführen. Zusätzlich haben sich auch die Gesellschaften in Eastern Europe und South East Europe verbessert, wobei diese auf einem deutlich niedrigeren Pünktlichkeitsniveau als in Deutschland produziert haben.

Die Menge der beförderten Güter sowie die Verkehrs- und Betriebsleistung sind im ersten Halbjahr 2023 zurückgegangen. Dies wurde durch einen Rückgang von Transporten in den energieintensiv produzierenden Bereichen Stahl und Chemie sowie bei den intermodalen Verkehren in Deutschland und auf dem eurasischen Korridor getrieben. Auch Streiks in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich sowie die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs führten zu einer schwächeren Nachfrage. Die Auslastung stieg u. a. aufgrund des höheren Anteils an Kohleverkehren zur Absicherung der Energieversorgung etwas an.

Die wirtschaftliche Entwicklung war trotz der Mengenrückgänge bei Stahl, Chemie und Intermodalverkehren besser: Die operativen Ergebnisgrößen stiegen, das bereinigte EBIT blieb aber negativ. Inflationsbedingte zusätzliche Belastungen wurden durch einen Ertragszuwachs mehr als kompensiert:

  • Umsatz: deutliche Zunahme, getrieben durch die v. a. preisbedingt positive Entwicklung in Central und Eastern Europe.
  • Sonstige betriebliche Erträge: Anstieg (+ 9,0%/+ 21 Mio. €), getrieben durch eine höhere Anlagenpreisförderung in Deutschland und die Einzelwagenförderung in Frankreich sowie gestiegene Entschädigungszahlungen im Zusammenhang mit einer Streckensperrung.

Auf der Aufwandsseite kam es inflations- und qualitätsbe­dingt zu deutlichen zusätzlichen Belastungen, v. a. getrieben durch Zuwächse im Materialaufwand:

  • Materialaufwand: deutlicher Anstieg (+ 6,9%/+ 116 Mio. €), v. a. aufgrund von höheren Energiekosten, die in Deutschland nur teilweise durch die Effekte aus der Strompreisbrems kompensiert wurden. Zudem wirkten sich preisinduzierte Aufwandssteigerungen für eingekaufte Transportleistungen aus. Die Instandhaltungsaufwendungen stiegen v. a. aufgrund einer geänderten Bilanzierung von vormals investiv abgebildeten Großrevisionen bei ausländischen Gesellschaften. Die Leistungsentwicklung wirkte gegenläufig.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Zunahme (+ 10,0%/+ 34 Mio. €), u. a. aufgrund der im ersten Halbjahr 2023 ein­geführten Konzernumlage sowie von Wertberichtigungen auf Kundenforderungen bei einer Tochtergesellschaft. Dem gegenüber steht der leistungsbedingte Rückgang der kurzfristigen Anmietungen von Lokomotiven und Güterwagen.
  • Personalaufwand: leichte Zunahme (+ 2,3%/+ 22 Mio. €), v. a. infolge einer höheren durchschnittlichen Mitarbeitendenzahl.
  • Abschreibungen: Anstieg (+ 5,5%/+ 11 Mio. €), im Wesent­lichen aufgrund höherer aktivierungspflichtiger langfristiger Fahrzeuganmietungen (IFRS 16).

Der Rückgang der Investitionen ist v. a. die Folge eines geänderten Ausweises von Großrevisionen, die vormals aktiviert wurden. Zum anderen wirkten Verzögerungen bei Fahrzeugprojekten im Vereinigten Königreich ebenfalls reduzierend.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg infolge der Fortsetzung der Nachführungs- und Qualifizierungsoffensive für operatives Personal.

  •  Mengenrückgänge bei energieintensiv produzierenden Branchen sowie bei intermodalen Verkehren – insbesondere transeurasische Verkehre von niedrigen Seefrachtraten beeinflusst.
  •  Zusätzliche Belastungen infolge von Preissteigerungen, insbesondere bei Energie und eingekauften Transportleistungen.
  •  Operative Ergebnisentwicklung weiter unter Druck.

Region Central Europe

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halbjahr

2019

2023

2022

absolut

%

Beförderte Güter in Mio. t

107,2

120,5

– 13,3

– 11,0

116,1

Verkehrsleistung in Mio. tkm

31.241

35.268

– 4.027

– 11,4

35.052

Betriebsleistung in Mio. Trkm

59,9

68,5

– 8,6

– 12,6

64,8

Gesamtumsatz 1) in Mio. €

2.930

2.690

+240

+8,9

2.489

Außenumsatz 1) in Mio. €

2.063

1.861

+202

+10,9

1.736

EBITDA bereinigt in Mio. €

– 39

– 153

+114

– 74,5

26

EBIT bereinigt 1) in Mio. €

– 189

– 296

+107

– 36,1

–80

Brutto-Investitionen in Mio. €

73

93

– 20

– 21,5

147

Mitarbeitende per 30.06. 1) in VZP

22.266

22.031

+235

+1,1

19.343

1) Wert für das erste Halbjahr 2022 bzw. per 30.06.2022 angepasst.

Die Leistungsentwicklung in Central Europe war, getrieben durch die Marktentwicklung (Nachfragerückgänge bei Stahl- und Chemietransporten und bei den intermodalen Verkehren) sowie die Streikmaßnahmen der EVG, deutlich rückläufig. Zudem belastete der Nachfrageeinbruch auf dem transeurasischen Korridor die Entwicklung. Zusätzliche Kohle­ver­kehre zur Absicherung der Energieversorgung in Deutschland wirkten sich hingegen positiv aus.

Die wirtschaftliche Entwicklung hat sich deutlich verbessert, ist aber aufgrund der betrieblichen Lage weiterhin sehr herausfordernd. Die operativen Ergebnisgrößen verbesserten sich getrieben durch die Umsatzentwicklung:

  • Umsatz: deutlicher Anstieg, da leistungsbedingter Rückgang durch Preiseffekte mehr als kompensiert wurde.
  • Sonstige betriebliche Erträge: Rückgang, u. a. durch Wegfall von aperiodischen Erstattungen im Zusammenhang mit dem lärmabhängigen Trassenpreissystem in 2022. Dem gegenüber stehen teilweise kompensierende Effekte aus einem Anstieg der staatlichen Zuschüsse (höhere Anlagenpreisförderung in Deutschland).

Auf der Aufwandsseite kam es zu zusätzlichen Belastungen, v. a. im Materialaufwand:

  • Materialaufwand: Anstieg, u. a. infolge v. a. preis­bedingt höhe­rer Aufwendungen für Energie, die in Deutschland nur teilweise durch die Effekte aus der Strompreisbremse kompensiert wurden, und für eingekaufte Transportleistungen sowie einer geänderten Bilanzierung von vormals investiv abgebildeten Großrevisionen. Leistungsbedingte Rückgänge wirkten gegenläufig aufwandsmindernd.
  • Abschreibungen: investitionsbedingte Erhöhung infolge von zusätzlichen langfristigen Anmietungen von Lokomotiven und Güterwagen.
  • Personalaufwand: Zunahme, v. a. infolge einer leicht gestiegenen Zahl an operativen Mitarbeitenden.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Entwicklung in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022. Rückgänge u. a. aus einer leistungsbedingten Reduzierung der Anmietung von Gü­te­rwagen wurden durch zusätzliche Belastungen v. a. aus der Einführung einer Konzernumlage im ersten Halbjahr 2023 nahezu vollständig kompensiert.

Die Investitionen gingen infolge eines geänderten Ausweises von Großrevisionen zurück. Zudem reduzierte sich das Abschlussvolumen von langfristigen Mietverträgen für Güterwagen.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg leicht, da die Zuführungs- und Qualifizierungsinitiative für operatives Personal fortgesetzt wurde.

  •  Schwieriges Marktumfeld und Streiks im Vereinigten Königreich und in Frankreich belasten auch die Entwicklung in Spanien.
  •  Belastungen infolge von gestiegenen Preisen, insbesondere für Energie – operative Ergebnisentwicklung deutlicher unter Druck

Region Western Europe

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halbjahr

2019

2023

2022

absolut

%

Beförderte Güter in Mio. t

18,5

21,6

– 3,1

– 14,4

24,7

Verkehrsleistung in Mio. tkm

4.749

5.700

– 951

– 16,7

6.308

Betriebsleistung in Mio. Trkm

10,6

12,7

– 2,1

– 16,5

14,2

Gesamtumsatz in Mio. €

387

377

+10

+2,7

358

Außenumsatz in Mio. €

271

283

– 12

– 4,2

288

EBITDA bereinigt in Mio. €

19

26

– 7

– 26,9

32

EBIT bereinigt in Mio. €

– 22

– 16

– 6

+37,5

–4

Brutto-Investitionen in Mio. €

13

19

– 6

– 31,6

11

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

4.413

4.287

+ 126

+2,9

4.335

Die Leistungsentwicklung in Western Europe war im ersten Halbjahr 2023 stark rückläufig. Dies resultierte insbesondere aus der Entwicklung im Vereinigten Königreich und in Frankreich:

  • Konjunkturbedingte Nachfragerückgänge sowie Streiks wirkten sich negativ bei DB Cargo UK aus.
  • Bei DB Cargo France führten v. a. Streiks zu einem Rückgang.
  • Infolge der Streiks in Frankreich und UK kam es auch in Spanien zu Rückgängen der Verkehre nach Deutschland und in das Vereinigte Königreich.

Die wirtschaftliche Entwicklung war schwächer und blieb herausfordernd. Die operativen Ergebnisgrößen gingen getrieben durch zusätzliche Belastungen zurück. Die Ertragszuwächse wurden mehr als aufgezehrt:

  • Umsatz: leichter Anstieg resultierte aus Preisanpassungen, diese wurden durch leistungsbedingte Rückgänge und negative Währungskurseffekte teilweise kompensiert. Währungskursbereinigt war der Zuwachs deutlicher.
  • Sonstige betriebliche Erträge: ebenfalls leichter Anstieg; streikbedingte Kompensationszahlungen im Vereinigten Königreich wurden im Wesentlichen durch geringere Erträge aus Lokomotiven-, Güterwagen- und Grundstücksverkäufen kompensiert. Währungskursbereinigt war der Anstieg ­etwas deutlicher.

Der Anstieg der Aufwendungen wurde im Wesentlichen getrieben durch den Materialaufwand:

  • Materialaufwand: Erhöhung, v. a. infolge von teilweise signifikant gestiegenen Kosten für Energie (insbesondere bei DB Cargo France) und Instandhaltung. Leistungsbedingte Rückgänge sowie positive Währungskurseffekte wirkten gegenläufig teilweise aufwandsmindernd.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Zunahme, u. a. für Kosten im Zusammenhang mit einem verlorenen Rechtsstreit in Frankreich sowie einer wieder zunehmenden Reisetätigkeit. Währungskursbereinigt war der Anstieg noch etwas stärker.
  • Personalaufwand: Entwicklung auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022. Tarifeffekte und ein Anstieg der Zahl der Mitarbeitenden wurden u. a. durch positive Währungskurseffekte kompensiert.

Der leichte Rückgang der Abschreibungen wirkte gegenläufig dämpfend.

Die Investitionen gingen infolge eines geänderten Aus­weises von Großrevisionen zurück. Darüber hinaus kam es zu Verzögerungen bei verschiedenen Investitionsprojekten.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg insbesondere in den operativen Bereichen bei Triebfahrzeugführer:innen und ­Instandhalter:innen.

  •  Leistungsrückgänge infolge des Ukraine-Kriegs wurden durch neue Binnenverkehre mehr als kompensiert.
  •  Belastungen infolge gestiegener Faktorkosten insbeson­dere für Energie.

Region Eastern Europe

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halbjahr

2019

2023

2022

absolut

%

Beförderte Güter in Mio. t

9,0

8,8

+0,2

+2,3

7,5

Verkehrsleistung in Mio. tkm

2.654

2.555

+99

+3,9

2.377

Betriebsleistung in Mio. Trkm

4,2

4,2

3,9

Gesamtumsatz in Mio. €

255

179

+76

+42,5

176

Außenumsatz in Mio. €

159

107

+52

+48,6

116

EBITDA bereinigt in Mio. €

25

18

+7

+38,9

13

EBIT bereinigt in Mio. €

8

6

+2

+33,3

3

Brutto-Investitionen in Mio. €

25

17

+8

+47,1

4

Mitarbeitende per 30.06. in VZP

4.213

3.965

+248

+6,3

3.893

Die Leistungsentwicklung in Eastern Europe verlief, ge­trieben durch neue Verkehre in Polen und Rumänien, leicht positiv.

Infolgedessen verbesserten sich auch die operativen Ergebnisgrößen deutlich. Ursächlich hierfür war in erster Linie die Entwicklung der Erträge:

  • Umsatz: deutliche Zunahme, bedingt durch Neuverkehre und Preiseffekte. Währungskursbereinigt war der Anstieg etwas weniger deutlich.
  • Sonstige betriebliche Erträge: deutlicher Anstieg auf niedrigem Niveau, im Wesentlichen verursacht durch höhere Erträge aus Versicherungsleistungen bei DB Cargo Polska.

Auf der Aufwandsseite kam es zu einem preis- und leistungsbedingt deutlichen, aber unterproportionalen Anstieg.

  • Materialaufwand: spürbare Zunahme, im Wesentlichen infolge der Nachfrageentwicklung so­wie steigender Preise für Energie und eingekaufte Transportleistungen. Die Aufwendungen für Instandhaltungen erhöhten sich zudem infolge einer veränderten Bilanzierung von bisher investiv abgebildeten Großrevisionen. Wäh­rungskurs­bereinigt war der Anstieg etwas weniger deutlich.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Anstieg aufgrund von höheren Reparaturen bei Lokomotiven in Rumänien. In Polen wurde zudem infolge der positiven Geschäftsentwicklung die Beschäftigung von kurzfristig verfügbaren Leiharbeiter:innen intensiviert. Effekte aus Rückstellungszuführungen für Ladungsschäden in Polen wirkten ebenfalls aufwandserhöhend.
  • Personalaufwand: Zunahme, v. a. tarifbedingt. Zudem hat DB Cargo Romania seinen Personalbestand infolge der positiven Geschäftsentwicklung deutlich ausgeweitet.
  • Abschreibungen: investitionsbedingte Zunahme.

Die Brutto-Investitionen stiegen aufgrund der Verlängerung bestehender langfristiger Mietverträge für Lokomotiven in Rumänien und Ungarn deutlich. Die Investitionszuschüsse sanken, da Investitionen in Polen im Vorjahr von der EU gefördert wurden.

Die Mitarbeitendenzahl stieg infolge der Leistungsentwicklung in Rumänien.

  • Ukraine-Krieg und Energiepreissteigerungen haben massive Nachfragerückgänge auf dem eurasischen Korridor zur Folge. 
  • Zusätzliche Nachfrageeinbußen durch Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Konjunkturentwicklung.

FLS

1. Halbjahr

Verände­rung

1. Halbjahr

2019

2023

2022

absolut

%

Gesamtumsatz 1) in Mio. €

311

336

– 25

– 7,4

Außenumsatz 1) in Mio. €

253

269

– 16

– 5,9

EBITDA bereinigt in Mio. €

11

11

EBIT bereinigt in Mio. €

8

8

Brutto-Investitionen in Mio. €

4

3

+1

+33,3

Mitarbeitende per 30.06. 1) in VZP

688

648

+40

+6,2

1) Wert für das erste Halbjahr 2022 bzw. per 30.06.2022 angepasst.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Sparte FLS lag auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2022. Erträge und Aufwendungen verringerten sich in gleichem Umfang:

  • Umsatz: Rückgang durch Umsatzausfälle bei den Eurasia-­Geschäften infolge des Ukraine-Kriegs wurden teilweise durch die Übernahme von Geschäften der DB Cargo Italia Services (Spezialverkehre) ausgeglichen, die im Vorjahr in der Region Central Europe ausgewiesen wurden.
  • Sonstige betriebliche Erträge: Anstieg auf niedrigem Niveau infolge höherer Leistungen für Dritte.

Auf der Aufwandsseite kam es getrieben durch den Materialaufwand zu einem Rückgang.

  • Materialaufwand: Rückgang wurde im Wesentlichen durch niedrigere Frachtraten für Lkw-Verkehre getrieben.
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: Rückgang infolge geringerer Zahlungen für Mieten und Schäden.

Der Anstieg der anderen Aufwandspositionen wirkte gegenläufig teilweise kompensierend:

  • Personalaufwand: Anstieg, v. a. aufgrund der höheren Mitarbeiten­denzahl.
  • Abschreibungen: investitionsbedingte Zunahme auf niedrigem Niveau.

Die Brutto-Investitionen stiegen aufgrund langfristiger Verlängerungen von Mietverträgen.

Die Mitarbeitendenzahl stieg v. a. durch die Zuordnung der DB Cargo Italia Services in die Sparte FLS.

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