Geschäftsverlauf

Netto-Finanzschulden

Netto-Finanzschulden / in Mio. €

30.06.2023

31.12.2022

Verände­rung

31.12.2019

absolut

%

Senioranleihen

29.632

28.802

+830

+2,9

20.966

Leasingverbindlichkeiten

4.964

5.180

–216

–4,2

5.015

Commercial Paper

890

Zinslose Darlehen

149

298

–149

–50,0

707

Sonstige Finanzschulden

1.701

993

+708

+71,3

1.115

Finanzschulden

36.446

35.273

+1.173

+3,3

28.693

Flüssige Mittel, liquiditätsnahe Geldanlagen und Finanzforderungen

–6.164

–6.323

+159

–2,5

‒4.397

Effekte aus Währungs­sicherungen

–4

–123

+119

–96,7

‒121

Netto-Finanzschulden

30.278

28.827

+1.451

+5,0

24.175

Die Netto-Finanzschulden sind per 30. Juni 2023 leicht gestiegen. Dies resultierte aus einem Finanzmittelbedarf insbesondere im Systemverbund Bahn: Die Ergebnissituation im Systemverbund Bahn war weiterhin angespannt, gleichzeitig blieb der Mittelbedarf für Investitionen hoch und der DB-Konzern ist in Vorleistung für zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen gegangen. Zudem war das Ergebnis bei DB Schenker nach einem außergewöhnlich starken 2022 ebenfalls rückläufig. Die positive Ergebnisentwicklung bei DB Arriva wirkte nur teilweise kompensierend.

  • Die Finanzschulden nahmen leicht zu:
    • Der Euro-Wert der ausstehen­den Senioranleihen war emissionsbedingt etwas höher. Wäh­rungs­kurs­effekte spielten infolge von abgeschlossenen Sicherungsgeschäften keine wesentliche Rolle.
    • Die Leasingverbindlichkeiten gingen tilgungsbedingt leicht zurück. Der Abschluss neuer sowie die Verlänge­rung bestehender Mietverträge wirkten gegenläufig teilweise kompensierend.
    • Die zinslosen Darlehen gingen tilgungsbedingt zurück.
    • Die sonstigen Finanzschulden stiegen v. a. infolge der Netto-Aufnahme kurzfristiger Bankschulden (u. a. Aufnahme von Bridge-Loans).
  • Die Fremdwährungssenioranleihen werden ganz über­wie­gend durch entsprechende Derivate gegen Währungs­kurs­schwan­kungen abgesichert, sodass Währungs­kurs­effekte überwiegend durch die entsprechende Gegenposition des Sicherungsgeschäfts kompensiert werden.
  • Die Netto-­Finanzschulden nahmen leicht zu, da neben dem Anstieg der Finanzschulden auch die flüssigen Mittel sanken.

Die Fristigkeitsstruktur und die Zusammensetzung der Fi­nanz­schulden hat sich infolge der Aufnahme von Bridge-Loans etwas in Richtung der kurzfristig fälligen Finanzschulden verschoben:

  • Die kurzfristigen Finanzschulden (bis ein Jahr) stiegen dementsprechend etwas. Gegenläufig ging der Anteil der Finanzschulden von ein bis fünf Jahren zurück.
  • Die Zusammensetzung der Finanzschulden hat sich leicht in Rich­tung der Bankschulden verschoben. Der Anteil der Leasingverbindlichkeiten und Zinslosen Darlehen nahm tilgungsbedingt ab.
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